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Aktuelles

Fair Handeln

13. April - 16. April Messe Stuttgart

Auch dieses Jahr öffnet die Messe Fair Handeln wieder ihre Pforten. Vom 13. bis 16. April dreht sich alles rund um Fair Trade sowie global verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln in Wirtschaft, Mode, Finanzwesen, Tourismus und Entwicklungszusammenarbeit.

In einem Sonderbereich präsentiert sich Future Fashion. Hier können in urbaner Architektur und entspannter Atmosphäre Labels und Initiativen der nachhaltigen Textilindustrie, Kampagnen, Aktionen, Upcycling-Projekte und Ausstellungen erkundet werden. Auch RENN.süd ist dieses Jahr wieder als Kooperationspartner mit dabei.

Solawi Ulm

In Ulm gibt es seit zwei Jahren eine selbstorganisierte Lebensmittel-Landwirtschaft. Hier wird – teilweise unter Mithilfe der Mitglieder – Gemüse, Getreide, Eier, Brot und Fleisch (alles Bio) produziert, vom Hof direkt auf die Teller, regional, saisonal und mit so wenig Ressourcenverbrauch wie möglich. In sogenannten Depots werden die Lebensmittel selbstorganisiert verteilt. Es entsteht ein durchschaubarer Wirtschaftskreislauf, der von den TeilnehmerInnen mitorganisiert und finanziert wird, in einer verantwortungsvollen Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu Nachhaltigkeit leistet.

Die Solawi Ulm lädt am Sonntag, 5. Februar 2023 ab 11 Uhr in der vh Ulm zur sogenannten Bieterrunde ein. Wer Mitglied werden will und an der Bieterrunde teilnehmen möchte, kann einfach zur Bieterrunde kommen oder vorab E-Mail-Kontakt mit uns aufnehmen kontakt@solawi-ulm.de . Homepage: www.solawi-ulm.de

vh-ulm

Von der Theorie zur Praxis - Nachhaltigkeit in Vereinen und im Ehrenamt leben

Mittwoch, 25. Januar 2023 - 17:30 bis 19:30 - online über zoom

Referent/in: Steve Grundig

Durch ihre vielfältigen Angebote, Räume und genutzten Flächen, Material- und Energieverbräuche und natürlich durch ihre Mitglieder selbst haben Vereine eine Wirkung auf die Mit- und Umwelt. Steve Grundig hat für uns ein Seminar kreiert, das zentrale theoretische Grundlagen rund um Nachhaltigkeit und praktische Schritte zur Umsetzung vermittelt.

Gebühren: 5,00 EUR

Anmeldung: info@vh-ulm.de | Telefon 0731 1530-15

Nr 22H0701019

Gentechnikfreie Region

Online-Vortrag von Hans-J. Bannier - Zugangsdaten: siehe unten!

(Pomologen-Verein e.V. / Ökologische Züchtungsinitiative apfel:gut e.V.)



"Warum einzelne Gene die Probleme der Landwirtschaft nicht lösen können und warum wir statt dessen Vielfalt brauchen"

– dargestellt am Beispiel des Apfels, seiner Anbauprobleme u. seiner Züchtungsgeschichte



Donnerstag, 16. Februar 2023, 20 – 21.30 Uhr

(Vortrag mit anschl. Diskussion) 



Zur Thematik und zum Referenten:

Die neuen Gen-Techniken (wie CRISPR/Cas u.ä.) werden zur Zeit in den Medien vielfach als Wunderwaffe gegen alle ökologischen Probleme unserer Zeit gehypt, seien es Klimawandel, Dürrestress, Pflanzenschutzmitteleinsatz oder Welternährung. Auch im Apfelanbau mit seinem hohen Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln wird das "Einbauen" einzelner Resistenz-Gene per Gentechnik von interessierter Seite als Lösungsansatz proklamiert.

In seinem Online-Vortrag untersucht Hans-Joachim Bannier, wie die großen Pflanzenschutz-Probleme im heutigen Apfelanbau entstanden sind, welche Wege und Irrwege die Züchtung eingeschlagen hat, welche Züchter ökologisch nachhaltige Erfolge hatten und warum die gegenwärtige Züchtung mit ihrer Fixierung auf's Genom und auf einzelne Resistenz-Gene genau diese Nachhaltigkeit schuldig bleibt.



Apfelzüchtung - Genom-fixiert oder ganzheitlich ?

Durch den geschichtlich erweiterten Blickwinkel auf die Sortenentwicklung beim Apfel von 1800 bis heute sowie auf 150 Jahre Apfelzüchtung und ihre Prioritäten werden die tieferen Ursachen der heutigen Anbauprobleme beim Apfel ebenso deutlich wie die falschen Narrative, mit denen interessierte Wissenschaftler heute die Notwendigkeit eines Gentechnik-Einsatzes begründen. Schlussendlich soll es auch um die Frage gehen, wie eine ganzheitlich ökologisch ausgerichtete Züchtung aussehen sollte, warum biologische Vielfalt dabei eine Rolle spielt und warum sie in Sachen Klimawandelanpassung weit nachhaltigere Lösungen liefern kann.



Zum Referenten:

Hans-Joachim Bannier betreut in seinem 'Obst-Arboretum Olderdissen' in Bielefeld (BIOLAND) ca. 400 Apfelsorten, von der ältesten deutschen Apfelsorte aus der Zeit des Mittelalters über die Sorten des 19. und 20. Jahrhunderts bis hin zu den neuesten Züchtungssorten - und das ohne intensiven Pflanzenschutz. Die Tatsache, dass die historischen Sorten aus 8 Jahrhunderten in den Streuobstbeständen in Deutschland noch in großer Zahl erhalten geblieben sind, ermöglicht es (anders als bei Gemüse- oder Getreidesorten) heute noch, die Sortenentwicklung und Züchtungsgeschichte des Apfels noch minutiös nachzuzeichnen und zu dokumentieren, wie die Probleme des heutigen Apfelanbaus historisch entstanden sind. Seine Erkenntnisse über die Züchtungsgeschichte des Apfels hat er 2011 in der Zeitschrift 'Erwerbsobstbau' publiziert ('Moderne Apfelzüchtung: Genetische Verarmung und Tendenzen zur Inzucht', DOI 10-1007/s10341-010-0113-4) und hat als Konsequenz daraus - gemeinsam mit anderen Bio-Obstbauern - die ökologische Züchtungsinitiative apfel:gut e.V. mitgegründet.

 Veranstalter:

BÜNDNIS AGROGENTECHNIKFREIE REGION ULM / REGIONALES BÜNDNIS FÜR ARTENVIELFALT

(BUND, NABU, NATURFREUNDE, GENFREI ULM, BEZIRKSIMKERVEREIN ULM, SCHWÄB. ALBVEREIN)

Unterstützer: AbL, Ulmer Netz für eine andere Welt, Lokale Agenda 21

ViSdP: Theo Düllmann, Ulm

 

Dem Zoom-Meeting beitreten:

Der NABU Baden-Württemberg lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein:


https://us02web.zoom.us/j/87918097742?pwd=ODFPc04wRE5QK0hYenFtRGY0aWRsdz09

Meeting-ID: 879 1809 7742

Kenncode: 680242

F T
Geschrieben am

Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm

Agenda-Büro

Kaffeeliebhaber*innen können künftig einen Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm" genießen. Vertrieben werden die fair gehandelten Bohnen aus Bioanbau über den Weltladen und die Fair-Trade-Gruppen in beiden Städten. Auch die UNT wird den Kaffee in ihr Sortiment aufnehmen.

Am kommenden Samstag, 10.12. von 11.30 bis 22 Uhr ist unser Kaffee und Schokolade auf dem Neu-Ulmer Weihnachtsmarkt erhältlich; ansonsten im Ulmer Weltladen und bei der Tourist Info im Stadthaus.

Einige Infos zum Kaffeeanbau in Burundi, woher der Kaffee kommt und zum Importeur WeltPartner:

Burundi befindet sich im Südosten Afrikas. Mit knapp 28.000qkm hat es in etwa die Fläche von Brandenburg. 85% der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Exportiert werden vor allem Kaffee (79%) und Tee. Seit den 1980er Jahren ist eine Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg gewachsen, die im Mai 2014 mit einer Partnerschaftsvereinbarung neu belebt wurde.

Zwischen 1990 und 2000 wurde rund 9% der Landesfläche Burundis abgeholzt. Um diese Schäden zu beheben und die Situation der Bevölkerung zu verbessern, werden in einem Agroforstprojekt gezielt Flächen mit Bananen, Obst und Gemüse in Mischkultur mit Kaffee angepflanzt. Hiervon profitieren über 11.000 Familien, das sind circa 77.000 Menschen. Sie leben auf kleinen Flächen von oftmals nur einem halben Hektar und ernähren sich von den angebauten Kulturen. Mit dem Kaffeehandel verschaffen sie sich ein wichtiges Zusatzeinkommen. Unterstützt wird das Agroforstprojekt durch die Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg, das Staatsministerium Baden-Württemberg und den Bio-Anbauverband Naturland.

Bis zur Jahrtausendwende war der Kaffeehandel in Burundi staatlich gelenkt. Seitdem organisiert der Genossenschaftsverband COCOCA die Kaffeekooperativen. Die Vorfinanzierung der Ernte mit bis zu 50% des Umsatzes sowie garantierte Mindestpreiszahlungen zählen genauso zu den Leistungen von WeltPartner wie ein fest vereinbarter Qualitätsaufschlag für die hochwertigen Bio-Arabicakaffees. Mit den Infrastrukturaufschlägen stärkt COCOCA seine Mitgliedskooperativen vor Ort, zum Beispiel durch den Bau von Anlagen zur nassen Kaffeeaufbereitung.

Der Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm wächst im Hochland zwischen 1400 und 1800m auf Vulkanboden, Bio-Arabica-Sorte Bourbon und wird handverlesen. Durch die schonende Langzeitröstung wird die Säure auf natürliche Weise abgebaut. Der Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm ist für alle Zubereitungsarten geeignet.

Die Fair Trade-Genossenschaft WeltPartner mit Sitz in Ravensburg importiert fair gehandelte Waren von über 60 Projekten aus über 40 Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien. Das Sortiment reicht von Lebens- und Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Gewürzen, Snacks und Feinkostartikeln bis hin zu handwerklichen Produkten wie Papeterie, Filzartikeln, Strickwaren und Taschen. Hauptkundengruppe sind die Weltläden in Deutschland und Österreich. Der Jahresumsatz von WeltPartner beträgt knapp zwölf Millionen Euro.

 

 

Stadtkaffe Ulm

Burundi-Stadtkaffee

Stadtkaffee Neu-Ulm

Burundi-Stadtkaffee

Stadtkaffee Ulm und Neu-Ulm

Burundi-Stadtkaffee